Ich hatte aus zwei Gründen bislang diese Seite nicht mehr aktualisiert.

1. Nach den Beschwerlichkeiten und den Ausuferungen in den Diskussionen im Prozessum den Kirchenneubildungsprozeß war es besser zu schweigen. Heute nachdem das Schiff neue Kirche 4 Jahre bereits Fahrt aufgenommen hat, muss man ganz einfach konstatieren, die die damals lamentiert haben, tun dies auch heute noch. Damals wollten sie nicht mittun und heute..... Schaut auf deren Taten, hört nicht auf die Worte.

2. Aus der Synodalarbeit der Landeskirche bin ich 2006 ausgestiegen. Ich konnte mich auf der Kreiswahlsynode in Weißwasser nicht gegen den Spitzenkandidaten Landrat a.D. Schulze durchsetzen. Bei der verkleinerten Synode war auch mit keinem "Sorbenbonus" zu rechnen. Deshalb habe ich für die Stellvertreterposten nicht mehr kandidiert.... Was für die Sorben zu regeln war, ist geregelt, so dachte ich 2006. Das sorbisch/wendische Kirchengesetz war beschlossen, der Sorben-Wenden-Beirat hat seine Arbeit aufgenommen. Auf der Konstituierung wurde ich zu dessen Vorsitzenden gewählt. Somit hat die Gemeindearbeit wieder etwas mehr Raum gefunden. Im September werde ich für den neuen Gemeindekirchenrat kandidieren.

Ich bin weiter im Prädikantendienst tätigt. Meis tüber einen Predigerpool in den Gemeinden des Kirchenkreises, weniger in der eigenen. Hier wäre einiges ganz deutlich anzusagen. Dafür tragen aber Gemeindekirchenrat und Ortspfarrer die Verantwortung. Wir verschenken viel Potential. gerade jetzt wo durch die Braunkohlendiskussion wirklich um die Zukunft des Kirchspiels geht. Damit nicht der Eindruck entsteht, er kann klug reden..... Ich trete zur GKR-Wahl 2007 an! Und in den anderen Gemeinden, in denen ich Dienst verrichte, da sehe ich als das wesentlichste, dass der Gottesdienstrythmus einseitig nicht verändert werden darf. Hohe Anforderungen an jene, die bei kleiner werdenden Gemeinden hauptamtlich Dienste an vielen Orten tun müssen. Herausforderungen auch an die Ehrenamtlichen. Aber besonders die Gemeindeglieder sind gefordert. Es gilt zwar die Zusage: (Mt, 18, 20) "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen" aber vor fast leeren Kirchenbänken zu predigen ist auf die Dauer auch für Laien problematisch.

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Meine evangelische Landeskirche, die Kirche der schlesischen Oberlausitz, hat mit Synodalbeschlussvom 24.3.2001 den Weg für ein Zusammengehen der Kirchen im Osten Deutschlands geöffnet. Dabei wollten wir als nationale Minderheit der Sorben uns in diesen Einigungsprozessaktiv einbringen. Gleichzeitig erwarteten wir ein besseres Zusammengehen von Sorben in der Ober- und in der Niederlausitz auch in Glaubensdingen. Die Regionaldialekte in der Mittellausitz waren dabei ein Garant, dass es keine "Verständigungsschwierigkeiten" geben wird. Diesen Prozess müssen auf Synodaler Ebene nun andere begleiten und verantworten. Das meinige habe ich getan, jetzt sind andere dran....

Seit 1992 war ich in der Provinzialsynode, habe dort die Belange sorbischer Christen vertreten. Mit den neuen Kirchengesetz geht diese Aufgabe an den Beirat über. Und im Beirat sitzen dann zukünftig auch die "sächsischen" Brüder am Tisch.

Wie es mit sorbischen Angeboten für Gläubige in den Gemeinden unserer Kirche aussieht, das können Sie auf den nächsten Seiten (kirche1.htm) nachlesen.

Wer sich für die übrigen Angebote unserer evangelischen Kirchgemeinde Schleife interessiert, der muss den unteren Button bedienen.

08.05.2007